Bundeswehr verlässt Standort Niamey – Abschlussantreten in Wunstorf
Seit Februar 2016 war der Lufttransportstützpunkt Niamey die „Drehscheibe“ für die Unterstützung des Einsatzes MINUSMA in Mali. Insgesamt waren seitdem 3200 Soldatinnen und Soldaten vor Ort um die Rettungskette und die Versorgung des deutschen Einsatzkontingents der UN-Mission zu gewährleisten. Insbesondere während der Rückverlegung des deutschen Einsatzkontingentes aus Mali war dieser Stützpunkt unerlässlich, um Personal und Material geordnet zurück nach Deutschland zu transportieren. Am 6. Juli 2024 beschloss der Bundestag diesen Stützpunkt nicht über den 31. August 2024 hinaus zu betreiben. Die letzten 60 Soldatinnen und Soldaten landeten planmäßig am 30.08. um 18:30 Uhr in Wunstorf und wurden dort mit einem kurzen gewürdigt.
Staatssekretär begrüßt letzte Einsatzkräfte
Unmittelbar nach der Landung dankte Staatsekretär Nils Hilmer den letzten in Wunstorf an-getretenen Kräften für die geleisteten Dienste: „Sie alle haben wieder bewiesen: Auf die Bundeswehr ist Verlass, jederzeit und überall“. Sein ganz besonderer Dank galt auch Ihren Familien: „Ich weiß, auch Ihre Angehörigen, Partner und Freunde bringen große Opfer, oft im Stillen, unsichtbar für viele“.
Anschließend entband er Oberstleutnant Unger, als letzten Leiter des Deutschen Stützpunktes Niamey, sowie seine Soldatinnen und Soldaten, von deren Einsatzauftrag. Auch der stellvertretende Generalinspekteur Generalleutnant Andreas Hoppe und der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr Konteradmiral Jörg Klein reisten nach Wunstorf, um die Soldatinnen und Soldaten zurück in Deutschland zu begrüßen.
Weitere Hintergrundinformationen zur Schließung des Lufttransportstützpunktes können hier gefunden werden: bundeswehr.de.
Text: RHS Martin Buschhorn
Bilder: Bundeswehr/ Melanie Dittmann, Julia Dahlmann, Cora Mohrdieck